Tourismus

Der Tiroler Wertschöpfungsatlas 2017/2018

Der Tiroler Wertschöpfungsatlas 2017/2018 zeigt für Tirol sowie für die 34 Tiroler Tourismusverbände auf knapp 150 Seiten die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Nächtigungstourismus auf.

Dabei werden wie im „Tourism Satellite Account: Recommended Methodological Framework 2008”, dem internationalen Rahmenwerk der Vereinten Nationen, der UNWTO, von Eurostat sowie der OECD ausgeführt nicht nur die direkten, sondern auch die indirekten und induzierten Effekte quantifiziert. Solcherart zeigt der Tiroler Wertschöpfungsatlas der GAW - im Gegensatz zu gängigen Analysen - die volle ökonomische Breitenwirkung des Tourismus für Tirol auf.

Durch die zusätzliche starke regionale Differenzierung innerhalb Tirols werden dabei bislang unsichtbare Zusammenhänge sichtbar. Beispielsweise, dass "nicht jeder Nächtigungskaiser auch ein Wertschöpfungskaiser" (Tiroler Tageszeitung, Juni 2018) ist oder der TVB Innsbruck und seine Feriendörfer massiv vom Nächtigungstourismus anderer TVB profitiert.

Abbildung 1: Wertschöpfung aus Nächtigungstourismus gemessen an gesamter Wertschöpfung des jeweiligen TVB Anmerkung: von hell zu dunkel (untere Grenze jeweils inklusive, obere exklusive): 10%-25%, 25%-40%, 40%-55%, 55%-70%, 70% und mehr.