Wertschöpfungsmodelle

Die neuen Wertschöpfungsrechner der GAW

Mit Hilfe von Wertschöpfungsmodellen kann analysiert werden, welche Effekte von einer Erhöhung der Nachfrage, dem sogenannten Nachfrageimpuls ausgehen, wobei die Effekte in Abhängigkeit von der betrachteten Region entweder als volks- oder regionalwirtschaftliche Effekte bezeichnet werden.

Mit den Wertschöpfungsrechner der GAW können folgende Effekte quantifiziert werden:

  • Effekt auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bzw. seinem regionalen Pendant, dem Bruttoregionalprodukt (BRP) und damit zusammenhängend
  • Effekt auf die Beschäftigung bzw. den Arbeitsmarkt sowie
  • Effekt auf die Einkommen.

Darüber hinaus sind folgende Differenzierungen möglich:

  • sektorale Wirkung für bis zu 51 Wirtschaftssektoren
  • zeitliche Wirkung
  • BIP- bzw. BRP-Änderung aufgegliedert nach den Hauptkomponenten der VGR
  • BIP- bzw. BRP-Änderung und ihr Effekt auf Importe - getrennt nach Quellmärkten
  • BIP- bzw. BRP-Änderung getrennt nach direktem, indirektem und induziertem Effekt
  • Beschäftigungs- bzw. Arbeitsmarkteffekt getrennt nach Teilzeit und Vollzeit
  • Beschäftigungs- bzw. Arbeitsmarkteffekt getrennt nach höchstem formalen Bildungsabschluss
  • Beschäftigungs- bzw. Arbeitsmarkteffekt in Bezug auf Mehr- bzw. Überstunden
  • Beschäftigungs- bzw. Arbeitsmarkteffekt in Bezug geschaffene bzw. gesicherte Arbeitsplätze

Auch werden folgende fiskalische Wirkungen quantifiziert:

  • Aufkommen an Umsatzsteuer
  • Aufkommen an Sozialversicherungsabgaben aus DG- und DN-Abgaben
  • Aufkommen an Lohn- und Einkommensteuer für Unselbstständige, Selbstständige sowie Betriebsüberschüsse (KÖSt)
  • Aufkommen an sonstigen Produktionsabgaben (gesammelt MÖSt, Tabaksteuer, Energieabgabe, Kfz-Steuer etc.)